Erzieherinnen

Zsuzsanna

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Ich bin ausgebildete Grundschul- und Deutschlehrerin in Ungarn, mein Diplom wurde in Deutschland als pädagogische Fachkraft in Kindertageseinrichtungen anerkannt. Seit 2009 arbeite ich im Waldkindergarten. Deshalb habe ich eine Weiterbildung zur Facherzieherin für Wald- und Naturpädagogik abgeschlossen. Mit verschiedenen Fortbildungen im naturpädagogischen Bereich habe ich mein Fachwissen erweitern können.
Meine Schwerpunkte sind: Bewegungs- und Wahrnehmungsangebote, Vorschularbeit, kreative Bastelangebote, Fotodokumentation für die Eltern.

Warum Waldkindergarten? Natur spielte in meinem Leben schon immer eine große Rolle. Ich verbringe – schon alleine wegen meinem Hund – viel Zeit draußen. Der Waldkindergarten ist für mich ein Ort, an dem die Kinder sie selbst sein dürfen, wo sie sich in ihrem Tempo mit ihren Bedürfnissen entwickeln und wachsen können.
Mich erfüllt diese Arbeit mit Freude: den Kindern einfühlsam zu begegnen, auf jedes Kind individuell eingehen zu können und es nach seinen Interessen und Fähigkeiten zu fördern. Mir ist es sehr wichtig, dass die Kinder sich bei uns geborgen fühlen und dadurch sich selbst und einander wertschätzen.

Gaby

Gaby

Ich bin eine waschechte Bechtheimerin und habe vor 18 Jahren FILOs Wald-und Naturkindergarten mitgegründet. Seitdem bin ich auch im Vorstand des Vereins tätig.
So viele Jahre ehrenamtliche Tätigkeit im Vorstand zeigen, wie überzeugt und begeistert ich bis heute vom Konzept unseres Waldkindergartens bin. Ich freue mich jeden Tag aufs Neue über die Kreativität und Begeisterungsfähigkeit der Waldkinder!
Die gute und herzliche Zusammenarbeit mit den Kindergarteneltern und deren großes Engagement freut mich auch nach so langer Zeit immer wieder sehr.
Im Kindergarten trefft ihr mich in der Frühbetreuung von 7 bis 8.30 Uhr und als Vertretungskraft.

Ann-Kathrin

Ich bin 26 Jahre alt und studiere Soziale Arbeit in Wiesbaden. Seit Juli 2022 arbeite ich im Waldkindergarten, weil ich im beruflichen Alltag gemerkt habe, wieviel Spaß es macht, mit Kindern die Natur zu entdecken und ich schon immer gerne draußen war – Wind und Wetter egal. Zuvor habe ich 7 Jahre in einer Elterninitiative in Wiesbaden gearbeitet. Da ich letztes Jahr dann hier in die Region gezogen bin, war der Zeitpunkt für mich gekommen, mich beruflich zu verändern.

Waldkindergarten bedeutet für mich: Im Einklang mit der Natur zu lernen, zu wachsen und zu erfahren. Ich sehe die Natur als wunderbaren Lehrmeister und Erfahrungsraum, der alle Sinne anspricht. Ich möchte den Kindern schon früh mitgeben, die Natur achtsam wahrzunehmen und wertzuschätzen.

Meine Schwerpunkte in der pädagogischen Arbeit: Partizipation (Beteiligung) von Kindern, damit sie befähigt werden, ihren Alltag größtmöglich selbst gestalten zu können. Damit einher geht auch das Thema Kinderrechte, in das ich mich mit Fortbildungen intensiv eingearbeitet habe. Ebenso biete ich gerne Bewegung in Form von Kinderyoga an und bin gerne bei der Arbeit mit den Vorschulkindern beschäftigt.

Isabelle

Ich bin Isabelle, bin1987 geboren, komme ursprünglich aus Bielefeld – und bin mit 10 Jahren in Hessen gelandet. Von Limburg habe ich mich nie allzu weit entfernt. Ich wusste schon als kleines Kind, dass ich Erzieherin werden möchte und das hat sich nie geändert. Nach meinem Fachabitur habe ich meine Ausbildung zur Erzieherin in Gießen absolviert und in Marburg und Wiesbaden in Kindergärten gearbeitet. Bevor ich im Februar 2023 bei den Filos gelandet bin, war ich 9 Jahre lang in einer Einrichtung im Elementarbereich einer Kita angestellt, die zum Glück von Wald umgeben war. Aber ich wollte schon zu Zeiten meiner Ausbildung in einer Waldkita arbeiten. Ich bin sehr glücklich, dass ich endlich den Schritt gewagt habe. Ich habe 2 Kinder (2017 und 2019 geboren), bin verheiratet und wohne mittlerweile in Hünstetten, wo wir uns sehr wohl fühlen.

Warum Waldkindergarten? Ich war schon immer ein Natur-, Draußen- und Waldmensch. Ich tanke im Wald Ruhe und Energie und auch mit meiner kleinen Familie bin ich oft unterwegs im Wald zu finden. In jeder Einrichtung bin ich mit den Kindern raus, so oft es ging – egal bei welchem Wetter. Ich finde der Wald/die Natur ist ein Ort, in dem Kinder sie selbst sein dürfen, in dem ein Stock für alles stehen kann (sei es ein Zauberstab, ein Schwert, eine Nudel, ein Speer oder eine Brücke…). Im Wald lernen Kinder sich selbst und ihre Umwelt sehr gut und intensiv kennen, da sie sich auf sich selbst und ihren Körper verlassen und sich den Umweltbedingungen anpassen müssen. Sie lernen eins mit der Natur zu werden, sich den Jahreszeiten anzupassen, die grobmotorischen Fähigkeiten werden gestärkt und das Immunsystem. Der Wald ist für mich der Ort, an dem Kinder am Besten wachsen und alle Menschen sich selbst nah kommen können.

Schwerpunkte meiner pädagogischen Arbeit: Ich lege in meiner Arbeit besonders großen Wert auf Partizipation, da Kinder für mich ebenso ein Mitspracherecht haben wie Erwachsene. Sie dürfen mitplanen, Ideen einbringen, diese gemeinsam mit uns oder auch ohne uns Erzieher*innen umsetzen und den Alltag mitbestimmen. Nur so können wir uns gemeinsam weiterentwickeln und Kinder sich zu selbstbestimmten, selbstbewussten, sicheren Menschen entwickeln. Mir ist es ebenso wichtig, den Kindern Toleranz allen Menschen gegenüber mitzugeben, offen zu sein, Unterschiede als Chance und nicht als etwas Negatives zu sehen und sich selbst mit all ihren Gefühlen kennenzulernen und anzunehmen. Denn alle Gefühle sind ok und dürfen gefühlt werden, auch und vor allem die herausfordernden.
Ich habe in den 9 Jahren, bevor ich zu den Filos kam, das Vorschulprojekt geleitet, was ich ebenfalls als sehr wichtig empfinde. Es ist wichtig, die Größten dabei zu unterstützen, in ihre neue Rolle, als Vorschulkinder, hineinzuwachsen, diese anzunehmen und gut auf die Schule vorbereitet zu sein. Das heißt nicht, dass sie lesen, schreiben und rechnen können – dafür haben sie die Schule – , sondern sich selbst und ihre Materialien organisieren können, sich mit dem Thema Verkehrssicherheit vertraut machen, ein grundsätzliches Zahlen- und Buchstabenverständnis haben, den Stift richtig halten können und ein lockeres Handgelenk haben.
Ich habe eine Fortbildung für die Zauberkiste (Sprachstandserhebung um das 4. Lebensjahr) und empfinde Sprachförderung als sehr wichtig. Dies lässt sich im Alltag sehr gut integrieren durch Gespräche, Lese- und Erzählkreise und Kleingruppenarbeit.
Außerdem praktiziere ich privat seit 13 Jahren Yoga, würde auch bei den Filos gerne Yoga für Kinder anbieten und mich in diesem Thema noch weiter fortbilden. Allgemein finde ich Bewegung und entsprechende Angebote für Kinder essentiell. Durch Bewegung treten Kinder mit der Welt in Beziehung und nehmen diese mit allen Sinnen wahr, erkunden, probieren sich selbst aus und sammeln somit wichtige Erfahrungen für Ihr Leben. Und wo funktioniert das besser, als im Wald!?